Das Duo Zwahlen/Bergeron will bislang Ungehörtes hör- und sichtbar machen

Auf der einen Seite die Jahrhunderte alte Tradition der Chormusik – auf der anderen die schier unendlichen Möglichkeiten elektronischer Musik. Jérémie Zwahlen und Félix Bergeron experimentieren im Spannungsfeld dieser zwei Pole, um etwas völlig Neues zu erschaffen. Der Get Going!-Beitrag unterstützt sie bei diesem Vorhaben.

Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Jérémie Zwahlen und Félix Bergeron, beide 33-jährig, sitzen in einem Café in Lausanne und diskutieren über ihr Vorhaben, die lange Tradition der Chormusik mit Hilfe des elektronischen Experimentes neu zu definieren. Bergeron nutzt das Gespräch zu diesem Porträt gleich für ein Brainstorming. Präzise wie es sich für einen Schlagzeuger gehört, zählt er mit zunehmend komplexer werdender Rhythmik immer neue Möglichkeiten auf, wie die Verbindung von Alt und Neu, von Tradition und Avantgarde, umgesetzt werden könnte. Zwahlen hört mit stoischer Ruhe zu und ergänzt ab und zu mit pointierten Sätzen. Diese Art von Dialog scheint für ihn nichts Neues. «Félix ist wie eine ungemein starke Zigarette und ich bin der Superfilter, den man benutzt, um sie zu rauchen», meint Zwahlen und beide lachen.

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